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Rauchmelderübergabe an Neugeborene

 
Spenderin war in diesem Jahr Maria Kern aus Pfahl.
 
Es ist bereits eine gute Tradition in der Gemeinde Zandt und der drei Feuerwehren Zandt, Harrling und Wolfersdorf, dass an junge Familien, die ein neugeborenes Kind im Laufe eines Jahres bekommen
haben, Rauchmelder zu übergeben.
Dies fand am Sonntag Nachmittag im Hotel Früchtl statt. Im Namen der drei Feuerwehren begrüßte Martin
Schlensog, 1.Vorsitzender der Feuerwehr Wolfersdorf, die Eltern und deren Kinder, ebenso Bürgermeister Ludwig Klement; vor allem aber die Spenderin der 21 Rauchmelder, Maria Kern aus Pfahl, wofür ihr vielmals gedankt wurde. Anschließend erläuterte 1. Kommandant Thomas Zankl von der Feuerwehr Zandt den Sinn und den Zweck von Rauchmeldern. Besonders in der Nacht, wenn alles schläft, sei die Gefahr bei einer Rauchentwicklung sehr groß. "70 Prozent der Todesfälle geschehen in der Nacht, denn giftigen Rauch riecht man im Schlaf nicht und spürt ihn nicht, bis es zu spät ist und nur 30 Prozent Todesfälle passieren am Tage", wie der Kommandant erklärte. Zum Preis informierte er, dass es bereits ab zehn Euro welche gebe, aber man müsse auf das Prüfzeichen achten, ob er auch zulässig sei und bis zum 31.Dezember 2017 müssen alle Wohnungen mit Rauchmelder ausgerüstet sein.
 

Bürgermeister Ludwig Klement betonte, dass Rauchmelder eine wichtige Aufgabe haben, selbst dann, wenn unter tausend Rauchmeldern nur ein einziger Überlebender gerettet werde, sei die Anschaffung sinnvoll. Er bedankte sich bei Maria Kern für die Spende, bei den Eltern fürs Kommen und auch bei den Feuerwehren. Er freute sich, weil 21 Neugeborene in der Gemeinde Zandt in einem Jahr eine 'tolle G'schicht' sei!
 
Zusammen mit Maria Kern und Vertretern der drei Feuerwehren überreichte der Bürgermeister nun einen Gutschein und die Rauchmelder an die jungen Familien. Abschließend lud er alle zu Kaffee und Kuchen, spendiert von der Gemeinde, ein.
 
 

Quelle: Rosi Stelzl / Kötztinger Zeitung