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KBM-Dienstversammlung - 06.04.2022

 

Am Abend des 6. April 2022 lud Kreisbrandmeister Alexander Beier zu seiner zehnten Dienstversammlung in den Schlossgasthof Rösch in Blaibach, an der auch eine Abordnung unserer Wehr teilnahm.

Positiv gestimmt begrüßte Baier die Anwesenden: „Es geht wieder los, wir können wieder etwas tun!“. Trotz der Corona-bedingten Einschränkungen des vergangenen Jahres sei Beier grundsätzlich sehr zufrieden mit der geleisteten Arbeit im Jahr 2021. Er sprach zunächst anstehende Termine und Veranstaltungen an, darunter die Frühjahrsübung im KBM-Bereich am 20. April, die dieses Mal in Zandt stattfindet und zu der man sich rege Teilnahme wünsche.

Zudem stellte Baier die neu angeschafften Fahrzeuge und Geräte im Bereich vor, so auch das neue Mehrzweckfahrzeug unserer Feuerwehr. Zwei weitere wichtige Punkte, die Baier ansprach, war die frühzeitige Bereitstellung von Sandsäcken, Ölbinde- und Schaummittel sowie die sinnvolle Platzierung der Sirenen zur Warnung der Bevölkerung, die derzeit umgerüstet werden. Zudem wies Baier erneut darauf hin, dass bei der Veröffentlichung von Bildmaterial von Übungen und Einsätzen mit großer Sorgfalt und Verantwortungsbewusstsein vorzugehen sei. Am 11. Juli wird zudem wieder ein Ehrenabend für 25 bzw. 40 bzw. 50 Jahre aktive Kameraden durchgeführt. Baier bat abschließend darum, auch weiterhin bei Einsätzen oder der Arbeit an Patienten eine Maske zu tragen.

KBM-Kollege Richard Richter informierte dann über die Modulare Truppausbildung im Landkreis, angefangen beim Rückblick auf die ehemals als Truppmannlehrgang bekannte Grundausbildung bis hin zur heute aktuellen mehrstufigen Ausbildung. Nach der detaillierten Vorstellung der aktuellen Ausbildungsrichtlinien wünschte er sich, dass diese Ausbildung bei allen Feuerwehren durchgeführt werde, auch feuerwehrinterne Schulungen sollen intensiviert werden.

Inspektionsjugendwart Christian Miefanger konnte auf ein sehr positives Jahr 2021 zurückblicken. An durchgeführten Abnahmen habe der KBM-Bereich Miltach den größten Anteil, so haben beispielsweise beim Wissenstest elf der zwölf Feuerwehren teilgenommen. Auch bei der großen Jugendübung im Oktober in Wolfersdorf waren die Jugendlichen mit vollem Elan dabei. 2022 sollen wieder alle Leistungsprüfungen und der Jugendwettbewerb abgehalten werden. Für die Gemeinschaftsübung werde zudem noch eine Feuerwehr gesucht, die diese übernehmen möchte.

Die Inspektionsfrauenbeauftragte Nicole Aschenbrenner sagte, dass die Frauenarbeit unter der Pandemie sehr gelitten habe. Dennoch konnten einige Aktivitäten durchgeführt werden. Am 27. April werde ein Erste-Hilfe-Refresh-Kurs in Bad Kötzting angeboten, zudem ein Kurs „Erste Hilfe am Kind“ Mitte Mai. Abschließend informierte die Inspektionsfrauenbeauftragte, dass sie zur nächsten KBI-Versammlung im kommenden Jahr ihr Amt auf eigenen Wunsch niederlegen werde.

Kreisbrandinspektor Andreas Bergbauer betonte im Anschluss, dass man trotz der Widrigkeiten stolz auf das Jahr 2021 zurückblicken könne und es nun wichtig sei, wieder zur Normalität zurückzukehren. Er informierte die Anwesenden darüber, dass die neuen Förderrichtlinien zehn Prozent mehr Zuschüsse für neue Fahrzeuge und Gerätehäuser ermöglichen. Bei Lehrgängen in der Inspektion sowie an den Feuerwehrschulen sei darauf zu achten, dass die MTA-Ausbildung bereits beendet sei. Man sei zudem bestrebt, den Stau an Lehrgangsanmeldungen abzuarbeiten. Auch sprach er Einsätze mit lebensbedrohlichen Lagen an. Hier sei zwar die Polizei maßgebend für den Einsatz verantwortlich, doch gehe stets der Eigenschutz der Einsatzkräfte vor. Weiter erklärte KBI Andreas Bergbauer die Hintergründe zum kürzlich gestarteten Projekt „Herzklopfen“ und dankte den Feuerwehren aus dem KBM-Bereich Miltach, die sich daran beteiligen. Zudem stellte er weitere Investitionen für die Jugendarbeit in Aussicht.

Abschließend richtete auch Blaibachs Bürgermeisterin Monika Bergmann ein Grußwort an die Anwesenden, dankte für das Engagement, besonders in der Jugendarbeit, und die stete Einsatzbereitschaft.