Patenbitten FF Wolfersdorf - 11.05.2024
Das Gründungsfest der FFW Zandt anläßlich des 150jährigen Bestehens vom 21. bis 24. Juni rückt immer näher und hierzu braucht es auch einen Patenverein. Deshalb machte sich am Samstag der Verein samt Festgefolge, mit Musik der „Schorndorfer Blechmusi“ auf den Weg nach Wolfersdorf, um sich die Zusage der FFW Wolfersdorf als Patenverein zu erbitten.
Angeführt vom Festleiter Benjamin Blasini – er hatte auf einen geschmückten Schubkarren ein Holzfassl Bier dabei – neben ihm seine Stellvertreter Michael Baumgartner und Michael Egger, gefolgt vom Festverein mit Bürgermeister Hans Laumer marschierten sie in der Nachbarortschaft ein, wo sie bereits erwartet wurden. Festleiter Benjamin Blasini, richtete anschließend die entsprechende Bitte an die Wolfersdorfer Wehr, zusammen mit Schirmherrn Alexander Kermer, Festmutter Bettina Pöschl, Festbraut Alina Blasini und 1. Kommandant Michael Baumgartner.
Liabe Wolfersdorfer, mia samma heid zu eich her kemma mit a na groaßen Bitt in höchster Not!
Doch sog’n ma z’erst a moi alle a herzlichs „Grias Gott“!
I gibs zua, lange Zeit wiss mas scho, oba erst heit‘ homma den Muat Euch zum sogn, wo uns da Schuah drucka duat.
Monatelang plan ma unsa Fest etz scho oba a zünftiger Patenverein, der uns gscheid unterstützt und vier Dog lang durchfeiern ko, der feilt uns no
Machts es uns net so schwar und schinds uns net recht her
Denn denkts dro, in zwoa Johr habts ihr des Fest vo eira Feierwehr!“
Markus Heigl, 1. Vorsitzender der Wolfersdorfer Wehr entbot anschließend den
Zandtnern seinen Wilkommensgruß.
„Dass ihr uns als Patenverein ausgesucht habt, freut uns sehr,
aber bevor wir unsere Zustimmung geben
und „Ja“ sagen, müßt ihr schon ein paar Prüfungen bestehn!“
Nun wurde ein langer Vierkantbalken abgedeckt, der von zwei Zandtern mit einem
Hobel etwas zugehobelt werden durfte, damit er nicht gar so kantig war. Nun hieß es
auf ihn niederknien, so Kommandant Michael Baumgartner, Festleiter Benjamin Blasini,
Festmutter Bettina Pöschl und Festbraut Alina Blasini, nach entsprechender Bitte
durften dann alle wieder aufstehen! Die erste Aufgabe war erfüllt, bei der 2. richtete
Markus Heigl Fragen an die Ehrenamtspersonen. Bei nicht beantworteter oder falscher
Antwort, mußte ein Schnäpschen getrunken werden! Festmutter Bettina Pöschl bat nun die FFW Wolfersdorf um die Übernahme der Schirmherrschaft.
Bei der 3. Aufgabe schöpften die Festdamen mittels einer Spritze aus einem
„Sudkessel“ Bier und füllten es in die Masskrüge der drei Festleiter und des Schirmherrn
und mussten von ihnen mittels Schläuche ausgetrunken werden. Auch das schafften sie mühelos!
Nun war Festbraut Alina Blasini mit der entsprechender Bitte an der Reihe, auch sie bat die Wolfersdorfer um ihr „Ja“!
Die 4. Aufgabe erforderte nun viel Kraft mit dem Aufblasen eines Lufballons der drei
Festleiter, auch dass wurde schließlich geschafft und als der Ballon platzte, flatterten
Zettel aus ihm hervor: Wir sagen ja!“
Lautstark kam von den Wolfersdorfern nun ein vielstimmiges Ja!
Festleiter Benjamin Blasini und Markus Heigl reichten sich die Hände und bedankten
sich. Die beiden Patenbräute Emiliy Holzer, Zandt und Christina Urban, Wolfersdorf
erhielten je einen Blumenstrauß und ausgetauscht wurde der Fahnengruß der beiden
Vereine.
Mit Musik der „Schorndorfer Blechmuse“ ging es nun hinauf zur Festhalle der Familie
Holzapfel zu Speis und Trank, das ganze Dorf war eingeladen. Festleiter Benjamin Blasini ergriff etwas später das Wort und hieß namens des Jubelvereines alle herzlich willkommen, besonders die Ehrengäste und Ehrenpersonen; sein besonderer Gruß aber galt dem Patenverein FFW Wolfersdorf, sowie den Mitgliedern der beiden Vereine, der Musik „Schorndorfer Blechmuse“ und der folgenden
Partyband „d’Lump’n“. Bedankt hat sich Blasini bei der Familie Franz Holzapfel für das Benützen der Festhalle, ganz besonders aber bei der FFW Wolfersdorf für die Übernahme der Patenschaft. „Wir sind sakrisch stolz, dass ihr an unserer Seite seid an den vier Tagen und uns unterstützt. Weil alloa feiern, dös macht koan Spass!“ Anschließend richtete Markus Heigl, 1. Vorsitzender der FFW Wolfersdorf Begrüßungs- und Dankesworte an alle und wünschte ein paar vergnügliche Stunden hier in Wolfersdorf, in Vorfreude auf das große Fest.