Am Donnerstag feierte Albert Früchtl, bestens bekannt als "da Post Albert" seinen 90. Geburtstag, im Kreise seiner Familie, den Verwandten und mit drei Vereinen, in harmonischer Runde im Hotel Früchtl.. Für Bürgermeister Hans Laumer war es Ehrensache, seinem ältesten Gemeindebürger zu gratulieren, er hatte ihm neben einer Urkunde auch einen Gutschein "Zandter Blüte" und ein Geschenkkörbchen mit Spezialitäten aus der "Blühenden Gemeinde Zandt" mitgebracht und für seine Ehefrau Ida einen prächtigen Blumenstrauß, nebst vielen guten Wünschen für noch viele weitere Jahre. Seinen Glückwünschen schlossen sich auch  mit einem Präsent namens der Pfarrei Vikar Matthias Tang und Diakon Martin Peintinger an.

 Für die örtlichen Vereine gratulierten die Feuerwehr, vertreten von den Vorsitzenden Benjamin Blasini und Michael Egger, Kommandanten Michael Baumgartner und Gerätewart Martin Egger mit einem Geschenkkorb; sie bedankten sich beim Jubilar für seine über 70jährige Mitgliedschaft und auch weil er früher einmal als Kassenprüfer tätig war. Vom Obst-und Gartenbauverein gratulierten 3.Vorsitzender Erich Aschenbrenner, Schriftführerin Rosi Dorner und das Ehrenmitglied Xaver Zollner mit einem Präsent. Albert Früchtl ist Gründungsmitglied des OGV, war in der Vorstandschaft dabei  und  war ein sehr engagiertes Mitglied und immer bei den Veranstaltungen dabei, wurde lobend erwähnt. Als 3. Verein sprach der FC mit einem Wurstkörbchen durch Vorsitzenden Bernhard Heigl, den Vorstandsmitgliedern Jürgen Zaglmann und Christian Lingauer die Glückwünsche für den Jubilar aus und für Ehefrau Ida hatten sie einen schönen Blumenstrauß dabei. Albert Früchtl gehört dem FC seit 1. Juli 1956 , also 68 Jahre, dem Verein an und war Wiedergründungsmitglied im Jahre 1956. 1959 meldete der FC Zandt erstmals eine Jugendmannschaft für den Punktspielbetrieb an, die von ihm als Jugendleiter betreut wurde. Die drei Vereine bedankten sich vielmals bei Albert Früchtl für alle Arbeit in den Jahren.
 Der Jubilar ist in Zandt geboren, besuchte die Schule am Ort und anschließend die landwirtchaftliche Berufschule in Miltach, anschließend arbeitete er daheim in der elterlichen Landwirtschaft. Mit 21 Jahren wurde er von der Post übernommen und war als Postbote im ganzen Landkreis, auch als Aushilfe, unterwegs. Die Post holte er mit dem "Roßwagl" aus Miltach! Er übernahm dann die Postfiliale in Zandt, die sein Vater Albert Früchtl 44 Jahre geleitet hatte und auch er dann wieder bis zur Schließung 44 Jahre lang. Schwer war es für die Familie, als die Tochter , also die Schwester des Jubilares, die Franziska, mit 26 Jahren an Typhus starb und 1956 dann auch die Mutter.
 Sehr erfreulich aber war, dass Albert Früchtl mit seiner Ehefrau Ida  - sie stammt auch Chamerau/Wallmering - heuer das 65jährige Hochzeitsjubiläum feiern konnte. Kennengelernt haben sich die beiden bei einem Feuerwehrfest in Chamerau. Der Sohn Christian und die Tochter Ingrid gingen aus der Ehe hervor und Albert und Ida freuen sich über vier Enkel. Das Haus in der Ortsmitte, das ehemalige Postgebäude, wurde  verkauft und beide errichteten sich "Am Weißgraben" ein schönes Eigenheim, in dem sie nun ihren Lebensabend genießen.

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