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KBM Frühjahrsübung in Harrling - 20.05.2017

 

Bei einen angenommenen Brand in der Halle der Familie Eduard Raab in Liebenau 10 fand am Samstag eine Großübung statt, landkreisübergreifend mit elf Feuerwehren. Ausgerichtet wurde sie von der Feuerwehr Harrling, unter "Einsatzleitung Florian Harrling 9", mit 1. Kommandanten Josef Fleischmann. Es beteiligten sich die Wehren Zandt, Wolfersdorf, Altrandsberg, Oberndorf, Eismannsberg und Miltach; die Feuerwehr Chamerau war mit dem Schlauchwagen vor Ort; sowie die FFW Birnbrunn aus dem Bereich Cham und landkreisübergreifend auch die Wehren Grub und Kasparzell aus dem Nachbarlandkreis Straubing- Bogen.

Wasser zum "Löschen" wurde aus einem Hydranten vor Ort entnommen und aus dem Löschteich der FFW Wolfersdorf, in Kothrettenbach, wobei zwei 1,2 kilometerlange Schlauchleitungen verlegt werden mußte, unterquert durch die Staatsstrasse 2140. KBI Andreas Bergbauer bezeichnete die Übung zum Schluss als "eine sehr gelungene".

Um 19 Uhr erfolgte die "stille" Alarmierung und innerhalb kürzester Zeit war als erste Feuerwehr die FFW Harrling vor Ort, und begann sogleich mit dem Löschen der Halle. Nacheinander trafen die weiteren Löschfahrzeuge ein und von Kothrettenbach herauf zur Ortschaft Liebenau wurden zwei Schlauchleitungen gelegt. Drei Personen waren in der Halle eingeschlossen, die von Atemschutzgeräteträgern der FFW Zandt innerhalb von 15 Minuten gefunden, geborgen und "gerettet" wurden. Vorsorglich wurden sie anschließend von Wehrleuten betreut.

Am Ende der Übung hieß Einsatzleiter und 1. Kommandant der FFW Harrling, Josef Fleischmann alle zu dieser Übung in einem landwirtschaftlichen Anwesen in Liebenau willkommen; sein Gruß galt auch KBM Alexander Beier, KBI Andreas Bergbauer und Bürgermeister Ludwig Klement.

Fleischmann informierte, dass man die Anwesen mit den Hausnummern Liebenau 1 und 2 im Ernstfall nicht hier im Ort erreichen könne, sondern "drüberhalb des Waldes" von Wolfersdorf her, bzw. von Harrling aus. 

Abschnittsleiter Stefan Kargl von der FFW Wolfersdorf , berichtete von der Wasserentnahme vom Löschweiher in Kothrettenbach und dem Verlegen der 1,2 Kilometer langen Schlauchleitungen unter der Staatsstrasse 2140 hindurch, unterstützt von den Wehren Birnbrunn, Grub und Kasparzell, die nicht einfach gewesen sei, aber das größte Problem war, dass kein Funkempfang möglich war.

KBM Alexander Beier sprach bei der Schlussbesprechung die Wasserversorgung an und dass die Leitung 1 vom Löschweiher in Kothrettenbach aus nach 38 Minuten stand und die Leitung 2 nach 36 Minuten. Er lobte die Wehren, weil die Leitungen sauber gelegt wurden und der Verkehr auf der Staatsstrasse 2140 nicht behindert wurde. "Im Ernstfall wäre dann auch die Feuerwehr Konzell vor Ort", sagte er. Der KBM bedankte sich bei den Abschnittsleitern und lobend erwähnte er auch die Personenrettung, die sehr gut gemacht worden sei. Zur Personenbetreuung machte er darauf aufmerksam, dass diese im Ernstfall nicht so nah am Brandherd gelagert werden dürfen, sondern weiter weg.

Helene Filimon dankte Alexander Beier, weil sie die ' eingeschlossenen Opfer' so realistisch geschminkt hatte und bedankt hatte er sich außerdem für die gute Zusammenarbeit mit den Nachbarwehren Grub, Kasparzell und Birnbrunn; sein Dank galt auch Einsatzleiter Josef Fleischmann und dem 'Brandleider' Edi Raab und einfach allen Wehrleuten, weil sie sich Zeit für die Übung genommn hatten.

Seinen Dankesworten schloss sich Josef Fleischmann an, besonders an KBM Alexander Beier und KBI Andreas Bergbauer und den Kameraden aus dem Landkreis Straubing-Bogen und aus dem Bereich Cham. 

KBM Andreas Bergbauer dankte der FFW Harrling für die Ausrichtung der Übung in Liebenau, wobei man die Ortskenntnisse kennen gelernt habe und angesprochen hatte er die Wasserversorgung, die mit dem Aufbau von zwei Leitungen aus dem Löschweiher immer schwierig sei, aber die Übung sei eine sehr gelungene gewesen. "Danke an alle Wehrmänner und Wehrfrauen für die Teilnahme an der Übung und bleibt weiter dem Übungsmodus treu", so seine Bitte. Zu den Schwachstellen im Funkverkehr sagte er, dass man ihm diese melden solle. 

Bürgermeister Ludwig Klement stellte in seinem Grußwort fest, dass diese Übung in Liebenau eine sehr lehrreiche gewesen sei und dass im Ernstfall das Fernwasser nicht ausreichen würde. "Die Übung wurde hervorragend gemeistert, auf die Wehren ist einfach Verlass", freute er sich! Fakt ist, dass die Ausbildung eine sehr hervorragende sei und die Gemeinden ihren Beitrag hierzu leisten. "Im Namen der Gemeinde Zandt bedanke ich mich herzlich für eure Arbeit im Ehrenamt"

Abschließend bedankte sich Einsatzleiter Josef Fleischmann beim "Brandleider" Edi Raab , ebenso bei der Gemeinde Zandt für die Getränke, bei Alexander Beier für die Waffeln und bei allen Wehrleuten. "Lieber sehen wir uns bei Festen wieder, als bei Einsätzen", so seine Schlussworte.